Regelsparbeitrag

Was ist der Regelsparbeitrag?

Modellhaus umringt von Stapeln aus 1-Euro-Münzen
© AndreyPopov / iStock / Thinkstock

Für jeden Bauspartarif gibt es bestimmte Anspardauern. Diese richten sich zum einen nach der Höhe der zu erbringenden Eigenleistung, zum anderen danach, wann der Vertrag in die Zuteilung kommen soll. Der Regelsparbeitrag definiert die Höhe der Sparleistung in Relation zur Bausparsumme.

Ein klassischer Bauspartarif ist in der Regel bei einer Besparung in Höhe von 50 Prozent der Bausparsumme auf eine Anspardauer von acht Jahren ausgerichtet. Der Regelsparbeitrag beläuft sich in diesem Fall auf 0,5 Promill der Bausparsumme pro Monat.

Bei einem Turbo-Tarif fällt der Regelsparbeitrag höher aus um möglichst schnell die Mindestansparsumme zusammenzuhaben.

Der Regelsparbeitrag stellt jedoch keine verpflichtende Sparleistung dar. Diese kann individuell höher oder niedriger ausfallen. Ein höherer Sparbeitrag führt zwar dazu, dass der Eigenanteil an der Bausparsumme schneller erreicht ist, bedeutet aber nicht zwingend, dass der Vertrag damit auch schneller in die Zuteilung kommt. Dazu muss die tariflich vorgegebene Mindestanspardauer erfüllt sein.

Liegt der Sparbeitrag unter dem Regelsparbeitrag, verlängert sich zwangsläufig die Anspardauer.

Rechenbeispiel mit VL

Die vermögenswirksamen Leistungen geben ein schönes Beispiel für die Berechnung des Regelsparbeitrages. Grundlage ist ein Tarif mit 50-prozentiger Besparung. Die Spardauer beträgt sechs Jahre, die Sparleistung 470 Euro im Jahr. Daraus ergibt sich ein Guthaben in Höhe von 2.820 Euro. Die perfekte Bausparsumme beläuft sich auf 5.600 Euro.

Zum Bausparkassenvergleich

(Zum Seitenanfang)