Wie hoch ist der Sparbeitrag beim Bausparvertrag?

Um die Höhe des Sparbeitrages für einen Bausparvertrag zu bestimmen, gibt es zwei Ansätze. Entweder orientiert sich der Sparer am Regelsparbeitrag, der je nach Tarif zwischen drei und fünf Promille der Bausparsumme beträgt.
Alternativ wählt er den Betrag, der für ihn monatlich darstellbar ist. Die meisten Tarife sind auf eine Anspardauer von acht Jahren angelegt. Übersteigt der individuelle Sparbeitrag den Regelsparbeitrag, ist der Eigenanteil der Bausparsumme schneller erreicht.
Die Mindestanspardauer beläuft sich in der Regel auf 12-24 Monate. Erst nach Ablauf dieser Frist kann der Vertrag in die Zuteilung gehen. Bausparer sollten darauf achten, dass sie wirklich nur den vereinbarten Eigenanteil der Bausparsumme ansparen. Eine Übersparung würde zu einer Reduzierung des Darlehensanteils führen und die Ansparzeit unnötig verlängern.
Höhe der Sparleistung und Pausieren der Zahlungen
Die Ansparleistung beträgt in aller Regel je nach Tarif 40 oder 50 Prozent der Bausparsumme. Sogenannte Turbo-Tarife lassen jedoch auch eine Ansparsumme von nur 30 Prozent zu. Ist es dem Bausparer einmal nicht möglich, die Sparrate zu erbringen, kann er durchaus damit aussetzen.
Bei einer längeren Zahlpause empfiehlt es sich, den Vertrag ruhen zu lassen. Ausgesetzte Sparbeiträge können jederzeit wieder nachgezahlt werden. Dies kann als Sonderzahlung geschehen oder durch eine Erhöhung der monatlichen Sparrate.